Muskelkater-Typen: die Unterschiede

Oft kommt nach der sportlichen Betätigung der Muskelkater. So schön wie Laufen, Radfahren oder Fitnesstraining war, so heftig schmerzen die Muskeln. Muskelkater bekommen in der Regel die Menschen, die sich das erste Mal auf die sportliche Bühne wagen. Bei Menschen, die ihre Muskulatur nicht trainiert haben, verletzten sich bei großer Belastung der Muskeln die Muskelfasern.

Wie entsteht der Muskelkater und wie ungesund ist er?

Der Muskelkater entsteht durch eine ungewohnte Belastung der Muskeln. Die Muskelfasern verletzen sich, was die für den Muskelkater typischen Schmerzen verursacht, die auch schon mal eine Woche anhalten können. Für die Gesundheit ist der Muskelkater nicht schädlich. Die Schäden, welche ein Muskelkater verursacht, sind keineswegs schwerwiegend. Problematisch werden sie, wenn Zerrungen und Faserrisse hinzukommen oder eine Vernarbung des Gewebes während der Heilung erfolgt.

Muskelkater-Typen

Es gibt zwei Muskelkater-Typen. Der Typ I bezieht sich auf das Bindegewebe, das reißt, wenn es nicht trainiert, aber hohen Belastungen ausgesetzt ist. Dieser Muskelkater-Typ entsteht, indem diese Risse sowie Bruchstücke den Zusammenbruch des Stoffwechsels zusammenbrechen lassen. Dadurch kann Wasser in den Muskel fließen, bis er anschwillt. Es dauert einige Zeit, bis der Körper auf die Schäden reagiert. In der Regel kommt der Muskelkater nicht sofort nach der Überbelastung, sondern erst einige Stunden später. Nach der körperlichen Reaktion beheben die sogenannten Fresszellen den Schaden. Erst wenn dies alles erfolgt ist, verschwindet der Muskelkater.

Überlastung

Der zweite Muskelkater-Typ ist eine Erscheinung, ist auf extremer, dauerhafter Belastung reagiert. Ein gutes Beispiel für eine solche Belastung ist ein Marathonläufer, der seine Muskeln auf Dauer überlastet. Die Energiereserven der Muskeln erschöpfen sich mit der Zeit und auch der Stoffwechsel arbeitet nicht mehr effektiv. Die Zerstörung der Mitochondrien und Zellmembranen erfolgt ebenso wie der Neuaufbau.

Behandlung

Eine ärztliche Behandlung ist bei einem üblichen Muskelkater nicht notwendig. Medikamente helfen auch nur wenig. Etwas hilfreich ist Wärme. Auch das Einreiben der Muskeln mit einer Sportsalbe mildert die Symptome für einen kurzen Zeitraum. Damit keine große Schwellung entsteht, sind kühle Umschläge sinnvoll. Eine wirkliche Hilfe sind all die aufgezählten Maßnahmen nicht. Auch wenn die Muskeln noch so schmerzen, die sportlichen Aktivitäten sollten die Betroffenen beibehalten. Gift muss mit Gegengift behandelt werden, diese Devise sollten Sportler beherzigen. Das Training gestalten sie leichter und weniger intensiv. Welche Muskeln im schmerzfreien Zustand weiteres Training brauchen, zeigte der Muskelkater. Erst wenn die Schmerzen in den Muskeln nicht verschwinden und auch Sport nicht die Ursache dafür ist, ist ein Arztbesuch notwendig. Wer Cholesterinsenker, die meist den Wirkstoff Statin enthalten, lösen ebenfalls im Rahmen ihrer Nebenwirkungen Muskelschmerzen aus.