Muskelkater ist ein Anzeichen für einen zu starken, beziehungsweise ungewohnten, Trainingsreiz. Der beste Weg, um ihn zu vermeiden, ist regelmäßiges Training mit maßvoller Steigerung.

Davon abgesehen spielt jedoch auch die Ernährung eine nicht unwichtige Rolle. Denn je besser diese für eine ausreichende Nährstoffversorgung sorgt, desto schneller verschwinden auch die unangenehmen Schmerzen in der Muskulatur wieder. Im Folgenden lernen Sie einige Lebensmittel, die bei Muskelkater helfen, kennen.

Fisch

Insbesondere fette Fischsorten wie Lachs oder Makrele verfügen über einen hohen Gehalt an sogenannten Omega-3-Fetten. Diese ungesättigten Fettsäuren wirken unter anderem entzündungshemmend und sind zudem wichtig für die Blutgefäße. Davon abgesehen versorgt Fisch den Körper mit wertvollem Eiweiß

Sauerkirschen

Sauerkirschen enthalten, ebenso wie normale Kirschen, Anthocyane. Dabei handelt es sich um Antioxidantien, die eine wichtige Rolle beim Schutz der Gefäße spielen und zudem entzündungshemmend wirken. Ob frisch oder in Form von Saft können Kirschen und Sauerkirschen daher dabei helfen, Muskelkater zu reduzieren.

Nüsse

Nüsse sind ein wahres Superfood und stecken voller wertvoller Nährstoffe. Sie sind unter anderem reich an Vitamin E, das dabei helfen kann kleinere Muskelschäden zu reparieren. Eine kleine Portion Nüsse am Tag hilft gegen Muskelkater und sollte bei keinem Sportler auf dem Speiseplan fehlen.

Beeren

Beeren wie Brombeeren, Heidelbeeren oder auch Himbeeren enthalten viele wichtige Mikronährstoffe. Im Hinblick auf den Muskelkater ist vor allem ihr Gehalt an Polyphenolen interessant. Das Antioxidans wirkt entzündungshemmend und kann dazu beitragen, die Beschwerden nach dem Workout zu lindern.

Grüner Tee

Auch in grünem Tee sind Polyphenole enthalten, sodass er, egal ob heiß oder kalt getrunken, nicht nur zur Versorgung mit Flüssigkeit, sondern gleichzeitig auch zur Linderung von Muskelkater, beitragen kann.

Rote Beete

Rote Beete ist vor allem bei Läufern ein sehr beliebtes Lebensmittel gegen Muskelkater. Viele Athleten schwören auf die Wirkung der roten Knolle. Ihr Geschmack ist sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig. Dennoch lohnt es sich rote Bette (gerne auch in Form von Saft) gegen Muskelkater zu versuchen.

Kaffee

Laut verschiedenen Studien scheint Koffein das Risiko für Muskelkater nach dem Training zu reduzieren. Eine Tasse schwarzer Kaffee oder ein Espresso ist somit vor dem Workout durchaus eine gute Wahl. Nebenbei kann die anregende Wirkung des Koffeins zudem die Leistung verbessern.

Ingwer

Ingwer enthält einen Stoff namens Gingerol. Diesem wird eine schmerzlindernde Wirkung nachgesagt. Dadurch kann er dazu beitragen, die Schmerzen in der Muskulatur zu reduzieren. Außer in Wasser lässt sich Ingwer auch perfekt mit grünem Tee genießen.

Fazit

Selbstverständlich ist keines der hier genannten Lebensmittel eine Wunderwaffe, mit der Muskelkater über Nacht verschwindet oder sich komplett vermeiden lässt. Dennoch lohnt es sich Kirschen, rote Beete und Co. in den Speiseplan zu integrieren und die lästigen Muskelschmerzen nach dem Training mit ihrer Hilfe zumindest deutlich zu verringern.