Was wirklich gegen Muskelkater hilft

Es gibt wohl kaum einen Sportler, der in seinem Leben noch nicht das eine oder andere Mal unter Muskelkater zu leiden hatte. Das ist lästig und kann die Freude am Training schnell vergehen lassen. Wie Sie Muskelkater vorbeugen oder zumindest reduzieren können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Muskelkater bereits im Vorfeld verhindern

Die Wahrscheinlichkeit für Muskelkater ist immer dann besonders hoch, wenn der Körper einer ungewohnten Belastung ausgesetzt ist. Aus diesem Grund sollten Sie beim Start mit einem neuen Trainingsprogramm oder beim Ausprobieren einer neuen Sportart zunächst langsam beginnen.

Halten Sie die Belastung am Anfang gering und steigern Sie sich dann nach und nach. Auf diese Weise geben Sie Ihrem Körper Zeit, sich daran zu gewöhnen und vermeiden somit einen allzu starken Muskelkater.

Das gilt auch dann, wenn Sie nach einer längeren Trainingspause wieder einsteigen möchten. Auch wenn Sie mit Sicherheit ehrgeizig sind und möglichst schnell an Ihre alten Leistungen anknüpfen wollen, lohnt es sich, es nicht direkt zu übertreiben.

Denn Sie dürfen nicht vergessen, dass Ihr Körper die Belastung nicht mehr gewohnt ist und somit auf zu große Anstrengungen zwangsläufig mit Muskelkater reagieren wird.

Nützliche Hilfsmittel, um die Schmerzen zu lindern

Nicht immer lässt sich Muskelkater gänzlich vermeiden. Ist er trotz langsamem Einstieg bereits vorhanden, bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als die Schmerzen so gut wie möglich zu lindern.

Dabei kann unter anderem etwas Bewegung helfen. Gehen Sie zum Beispiel Schwimmen, fahren Sie eine Runde Fahrrad oder machen Sie einen Spaziergang. Darüber hinaus eignen sich auch leichte Massagen dafür, Muskelkater schneller wieder loszuwerden.

Abgesehen davon spielt vor allem die richtige Ernährung eine große Rolle für Stärke und Dauer des Muskelkaters. Indem Sie Ihren Körper mit den richtigen Nährstoffen versorgen, bekämpfen Sie auch den Schmerz in Ihren Muskeln auf effektive Weise.

Insbesondere Antioxidantien kommt dabei eine wichtige Bedeutung zu. Diese wirken entzündungshemmend und helfen dabei, die Schäden an der Muskulatur schnell wieder zu beheben. Das gilt auch für Omega-3-Fettsäuren, die Sie entweder in Form von fettem Fisch, wie zum Beispiel Lachs, oder auch als Fischölkapseln zu sich nehmen können.

Ist der Schmerz kaum auszuhalten, kann zudem auch ein Schmerzmittel sinnvoll sein. Dies sollte allerdings wirklich die Ausnahme darstellen und nur dann genutzt werden, wenn der Muskelkater selbst alltägliche Bewegungen wie Treppensteigen zur Qual werden lässt.

Dehnen hingegen scheint, egal ob vor oder nach dem Training, keine Hilfe gegen Muskelkater zu sein.

Fazit

Mit den Tipps aus diesem Artikel lässt sich der Muskelkater natürlich nicht gänzlich verhindern oder über Nacht loswerden. Doch sie können zumindest dabei helfen, seine Auswirkungen zu reduzieren und die Dauer der Muskelschmerzen zu verkürzen. Sobald sich Ihr Körper an das Workout gewöhnt hat, dürfte Muskelkater ohnehin weitgehend der Vergangenheit angehören.