Muskelkater durch Massage

So ziemlich jeder Mensch hatte heutzutage schoneinmal eine Massage. Am wohl bekanntesten ist die klassische Massagetherapie. Sie wird bei allen üblichen Verspannungen duch Fehl- oder Überbelastung angewendet. Dann gibt es noch die Bindegewebsmassage oder Segmentmassage. Diese zielen darauf ab bestimmte Reflexzonen zu behandeln, die in Verbindung mit inneren Organen stehen. Alle drei unterscheiden sich durch spezielle Grifftechniken.
Jeder Massagekunde hat es sicher schon erlebt, dass nach der Massage am Abend muskelkaterähnliche Schmerzen aufgetreten sind. Dies ist eine normale Reaktion der Muskeln auf die Massage. Die Reaktion kann unterschiedlich stark sein, je nach Verspannungsgrad der Muskeln und natürlich der Intensität der Massage. Der Therapeut sollte hier natürlich darauf achten den Patienten darauf hinzuweisen und ihn auch während der Massage zu fragen, ob der Druck in Ordnung ist.

Tut er dies nicht und die Intensität wird zu stark, erzielt man genau das Gegenteil. Der Muskel „wehrt“ sich und arbeitet dagegen. Die Folge kann dann sein, dass man nach der Massage sich kaum noch bewegen kann. Ein leichter Muskelkater am Abend ist allerdings in Ordnung. Diese Reaktion sollte spätestens mit der dritten Behandlung nicht mehr auftreten oder weniger werden.
Wodurch kommt es nun zu dem Muskelkater nach der Massage? Dies ist zu erklären mit chemischen Reaktionen im Muskel. Genauso wie nach sportlicher Anstrengung, bekommt der Muskel hier Reize gesetzt die Schmerzen auslösen. zudem können es auch mikroskopisch kleine Risse in der Muskulatur sein, die durch die Masage ausgelöst werden, die Durchblutung wird gefördert und gesundes Muskelgewebe wird wieder aufgebaut. Am Ende der Behandlungsserie ist die Muskulatur wieder weich, ohne verhärtete Stellen im Gewebe.