Katzenjammer bei Dauerhusten

Normalerweise kennt man den schmerzhaften Begleiter nur nach ungewohntem Sport.
Doch warum gesellt er sich plötzlich dazu, wenn einen der Husten tagelang quält und normales Atmen schließlich zu einer kleinen Tortur wird?

Dazu muss man ersteinmal verstehen, was Muskelkater überhaupt ist.
Muskelkater entsteht durch kleine Mikrofaserrisse im Muskel durch Belastungen, die dieser nicht gewohnt ist, und wer ist schon an Dauerhusten gewohnt? Früher dachte man, es handele sich um im Übermaß entstehende Milchsäure, dem sogenannten Laktat, doch inzwischen weiß man, dass es sich um winzige Verletzungen durch Überdehnung handelt.
Wie beim üblichen Muskelkater durch ungewohnten Sport, ist an entsprechenden Muskelzonen der Atemhilfsmuskulatur
(dazu zählen einige Muskeln der Hals- und Brustmuskulatur, sowie die Bauchmuskulatur)eine Schwellung und eventuell Überwärmung zu ertasten.Zudem ist betroffende Zone oft druckschmerzempfindlich und der Muskel ist verhärtet.

Wirklich los wird man den Muskelkater nicht, wenn er ersteinmal da ist .
Beim Sport bleibt bis zu einem gewissen Grad noch die Möglickeit der Prophylaxe, also vorbeugend Aufwärmen und vordehnen, wobei das leicht übertrieben werden kann.

Beim anstrengenden Dauerhusten kann neben der Behandlung der Erkrankung selbst, Wärme Linderung verschaffen, sei es durch erwärmende Kompressen oder je nach Grunderkrankung durch einen Besuch in der Sauna.
Durchblutungsfördernde Massagen und Salben mit Arnica für Brust und Rücken sind gut für die gestresste Muskulatur, die müde Seele und können je nach Art des Hustens eine unterstützende Behandlung zum Abhusten sein oder zur Entspannung bei trockenem Reizhusten beitragen.

Auch warme Bäder mit entspannenden Zusätzen wie Lavendel können dazu beitragen, den Schmerzen etwas entgegenzuwirken.
Anschließend besänftigen Sie Ihren Muskelkater vielleicht mit Ihrem warmen Schmusekätzchen, dass durch schnurrende Entspannung immer noch die beste Behandlungsmethode ist.